Ein „Segen“ für die Revisionisten*
Ein „Segen“ für die Revisionisten*
Als angehende „Aktionisten“ erfreuten sich Mühl und Nitsch der Unterstützung von Monsignore Otto Mauer. Mauer, der Pater Familias der Aktionisten, war offizieller katholischer Seelsorger der Künstler in Wien.
Mit Kardinal Franz Königs Segen forderte Mauer das poète maudit-Element in der österreichischen Kultur; dessen Inbegriff sind epater le bourgeois und buchstäblich emmerder le monde. Dazu gehörten die Veranstalter und Akteure der berühmten Fäkalienorgie im Auditorium Maximum der Wiener Universität im Sommer 1968 sowie andere sadomasochistische Extravaganzen. Durch diese Verrichtungen sind sie zu Erfolg, Staatspreisen und Universitätsprofessuren in Österreich und Deutschland gekommen.
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Anfang des Jahres (2018) forderte er (FPÖ Landesrat Gottfried Waldhäusl), dass „Dreckskünstler nicht gefördert werden … Aus religiösen Grunden wurde ich diese Art von Kunst verbieten wollen.“[1]
Und lieber Landesrat, woher denn kommt diese Art von Kunst?
– Herbert Kuhner
*aus Aktionismus und Gewalt in der Kunst